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Die geheime Waffe eines Sprechers: Körperhaltung

  • stimmgeist
  • 14. Aug.
  • 1 Min. Lesezeit

Viele denken, beim Sprechen zählt nur die Stimme.Doch wer einmal mit hängenden Schultern oder krummem Rücken ins Mikro gesprochen hat, merkt schnell: Der Körper spricht mit.


Warum Körperhaltung so entscheidend ist

Eine aufrechte, entspannte Haltung sorgt für:

  • Bessere Atmung – das Zwerchfell hat Platz, die Stimme wird voller.

  • Mehr Energie – der Körper unterstützt den Ausdruck.

  • Sicherheit – die Stimme klingt stabiler, weil der Körper nicht „im Weg“ steht.


Im Gaming-Bereich, wo oft Emotionen von „Flüstern“ bis „Schreien“ gefragt sind, kann schon ein kleiner Haltungswechsel den Charakter komplett verändern.

Ein Held, der stolz den Brustkorb hebt, klingt automatisch mutige auch ohne, dass der Text sich ändert.


Kleine Haltungstricks für die Aufnahme

  • Stehen statt sitzen – mehr Bewegungsfreiheit, bessere Atmung.

  • Füße schulterbreit aufstellen – für festen Stand und Balance.

  • Locker bleiben – Schultern und Nacken vor der Aufnahme kurz ausschütteln.


Das Zusammenspiel mit Emotion

Ich versetze mich körperlich in die Figur hinein:

Ein Bösewicht mit verschränkten Armen und leicht geneigtem Kopf klingt gleich viel listiger.

Ein nervöser Charakter?

Leichtes Vorbeugen und schnelle Kopfbewegungen helfen, die Stimme unruhiger wirken zu lassen.


Kleiner Fakt über mich

Ich habe bei einer Aufnahme mal so mit dem ganzen Körper mitgespielt, dass ich fast das Mikro umgestoßen hätte – der Take war trotzdem der beste des Tages.

 
 
 

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